
Zutaten
- 200g Hokkaido Kürbis
- 2 mehligkochende Kartoffeln
- 100g Mehl
- 50g Hartweizengrieß
- 1 Prise Kurkuma
- 1 tl Salz
- 250 g Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 300- 400 ml Rotwein (trocken) am besten bio
- 3-4 Zweige frischen oder getrockneten Rosmarin
- 2 EL Rohrohrzucker
- 1 EL hitzebeständiges Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumen-Bratöl)
- etwas Salz
- schwarzen Pfeffer aus der Mühle
- 1 kleines Stück vegane Margarine
- 1 tl Tomatenmark
Wir haben mal wieder ein tolles außergewöhnliches Rezept für euch: aber zuerst ein kleiner Disclaimer bei der Rotweinjus haben wir uns von dem Rezept von Utopia inspirieren lassen, deshalb folgt das Rezept hier in leicht abgewandelter Form. Am besten startet ihr auch mit der Jus, da diese am längsten einreduzieren muss und so gehts: Entferne die äußere Schale der Schalotten und viertel sie. Erhitze das Öl in einem Topf, dünste darin unter leichtem Rühren die Schalotten für etwa zwei bis drei Minuten an. Gib anschließend den Zucker und gepressten Knoblauch über die Schalotten und lass sie etwas fünf Minuten lang auf mittlerer Stufe karamellisieren. Gieße nun etwas Rotwein dazu. Verwende nur so viel, dass die Schalotten gerade bedeckt sind. Lass die Mischung kurz aufkochen und drehe anschließend den Herd auf kleine Flamme. Lege die Rosmarinzweige als Ganzes in den noch dampfenden Sud. Salze und pfeffere die Rotweinsauce nach Geschmack. Lass den Sud abschließend auf kleiner Stufe leicht köcheln. Gieße dabei immer wieder Rotwein nach, bis er aufgebraucht ist. Rühre beim Einkochen immer wieder um und warte so lange ab, bis die Sauce eine dickflüssige Konsistenz angenommen hat. Nimm dann die Rosmarinzweige heraus. Schlussendlich könnt ihr noch 1 Stück vegane Margarine dazugeben und 2 Tl Tomatenmark für eine cremige Konsistenz. Während die Jus vor sich hinköchelt könnt ihr die Kartoffeln schälen und den Kürbis und die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden. Dann kocht ihr beides in leicht gesalzenem Wasser bis alles schön weich ist und püriert anschließend die Masse. Nun könnt ihr Mehl, Hartweizengrieß, zerstampfte Kartoffeln, Kürbispüree, Kurkuma und Salz in einer Schüssel vermengen. Dann die Zutaten auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig kneten, diesen in 4-5 Stücke teilen und jeweils eine dünne Rolle formen. Trenne jetzt kleine Teigstücke ab, Gnocchi rund formen und mit einem Zahnstocher die Kürbis Rillen eindrücken. Dann erhitzt ihr in einer Pfanne kräftig gesalzenes Wasser. Gnocchi ins kochende Wasser geben, sodass sie gerade bedeckt sind und nicht schwimmen und abschließend mit einem Schaumlöffel herausheben, sobald sie an die Oberfläche treiben. Zum Schluss kann, wer mag, die Gnocchi vorsichtig nur von der Unterseite anbraten und dann anschließend mit Jus und Schalotten servieren. Für das kleine I- Tüpfelchen kommen noch kleine Rosmarinzweige in die Mitte der Kürbisgnocchi als kleiner Stiel 😉 Guten Appetit!